Du kennst es wahrscheinlich nur zu gut. Du hast die gute Absicht, deinen Hund NIEMALS am Tisch betteln zu lassen …
Dann findet irgendwann ein kleines Stück Essen seinen Weg nach unten. Eine Scheibe Käse oder ein kleines Fleischbällchen. Zuerst denkst du dir nichts dabei – aber schon bald sitzt dir ein ständiger Begleiter zu Füßen und starrt die Familie beim Abendessen sehnsüchtig an.
Selbst wenn dein Hund vorher nicht gebettelt hat, wird er sehr schnell lernen, dass er dadurch einen zusätzlichen Snack am Tisch ergattern kann.
Und was völlig unschuldig und harmlos erscheint, entwickelt sich nach und nach zu einer lästigen Angewohnheit.
Was kannst du tun, wenn dein Hund bereits Bettelgewohnheiten entwickelt hat?
- Alle Fütterungen vom und um den Tisch herum müssen ausnahmslos gestoppt werden. Dein Hund unterscheidet nicht, wer ihn füttert oder welches Futter er erhält.
- Achte darauf, dass dein Hund etwas anderes tut, bevor du dich zum Essen an den Tisch setzt. Vielleicht gibst du ihm ein paar Leckerlis auf dem Rasen oder einen Knochen zum Kauen, etwas, das deinen Hund für einige Zeit beschäftigt.
- Je öfter dein Hund merkt, dass er am Tisch nichts erhält, desto einfacher ist es, ihn vom Betteln abzubringen.
- Wenn möglich, lasse deinen Hund woanders liegen, wenn du isst. Zum Beispiel auf einem weichen Teppich oder einem Hundebett. Du kannst es auch eine Zeitlang mit einem Babygitter versuchen.
- Achte darauf, wie nahe am Tisch du deinem Hund Reste gibst. Er wird schnell merken, wo es Reste für ihn gibt, wenn du sie in der Küche oder unmittelbar nach dem Aufstehen vom Tisch verfütterst.
Viel Spaß beim Training!